In Österreich wird ein Teil des Klärschlamms in Kompostieranlagen zu Klärschlammkompost verarbeitet. Davon wird ein Teil auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht. Kreislaufwirtschaft und Schadstoffreduktion zählen zu den Prioritäten der Europäischen Union. Daher ist es wichtig, dass die Verwertung und Nutzung von Klärschlamm zu keiner Belastung von Böden, Luft und Wasser führt.
Klärschlammkomposte und Bodenstandorte wurden auf Schadstoffe untersucht. Insgesamt wurden 570 Parameter analysiert, darunter auch Mikroplastik. Der Fokus lag auf persistenten organischen Schadstoffen und auf endokrin schädigenden Substanzen. Es konnten über 200 Parameter und ein Transfer der Schadstoffe und von Mikroplastik in den Boden nachgewiesen werden.