International
Die Wasser-Expert:innen des Umweltbundesamts können auf 40 Jahre Erfahrung zurückgreifen und beraten damit internationale Institutionen, nationale Regierungsstellen, regionale und lokale Behörden und Firmen. Unsere Auftraggeber und Partner sind wissenschaftliche Institutionen und Verwaltungsstellen in Österreich, der EU und darüber hinaus.

Durch unser nationales und internationales Netzwerk und die Mitarbeit in internationalen, europäischen und nationalen Arbeitsgruppen sind wir laufend über aktuelle rechtliche, wissenschaftliche und politische Entwicklungen im Wasserbereich informiert.
Wir arbeiten unter anderem für die folgenden Auftraggeber: Europäische Kommission, EUROSTAT, Europäische Umweltagentur, Internationale Kommission zum Schutz der Donau, Weltbank, Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft.
Die Vielfalt der Disziplinen am Umweltbundesamt ermöglicht die fachübergreifende Bearbeitung umweltrelevanter Fragestellungen.
EU 4 Green Recovery East
Wirtschaftlicher Aufschwung durch Kreislaufwirtschaft und Verringerung der Umweltverschmutzung in den Ländern der Östlichen Partnerschaft


Das Programm wird von der EU Kommission, dem Generaldirektorat für Erweiterung und Östliche Nachbarschaftspolitik (DG ENEST) finanziert und hat zum Ziel die Länder der EU Ostpartnerschaft in Umwelt- und Wirtschaftsbelangen mittels technischer Zusammenarbeit und Reformen auf Policy Ebene zu unterstützen. Dies soll durch Kreislaufwirtschaft und Reduktion der Umweltverschmutzung, mit Fokus auf Wasser, erfolgen. Zudem soll auch die Annäherung an die EU im Umweltbereich auf Ebene der Gesetzgebung und der institutionellen Zusammenarbeit vorangebracht werden.
Die Länder der EU Ostpartnerschaft umfassen Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau und die Ukraine.
Projektpartner: Expertise France/International Office for Water (OiEau), OECD, UNECE, UNIDO
MicroDrink
Management und Prävention von Mikroplastikeinträgen in Grund- und Trinkwasser im Donauraum


Im Projekt MicroDrink werden Grundlagen zu Management und Prävention von Mikroplastikeinträgen in das Grund- und Trinkwasser im Donauraum erarbeitet. Es erfolgt ein Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Probenahme, Analytik, Monitoring und Risikobewertung unter besonderer Berücksichtigung der neuen EU Trinkwasserrichtlinie.
Das Projekt umfasst 31 Partner aus acht Ländern (Kroatien, Deutschland, Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Serbien und Bosnien-Herzegowina). In Österreich beteiligen sich neben dem Umweltbundesamt das Land Kärnten sowie das Gesundheits-, und das Landwirtschaftsministerium.
Das Umweltbundesamt trägt mit seiner langjährigen Expertise zur Entwicklung harmonisierter Methoden für Probenahme und Analytik in Hinblick auf die Anforderungen der neuen EU Trinkwasserrichtlinie bei.
Projekt gefördert durch: Interreg Danube Region Programme und Co-Förderung durch die Europäische Union
Projektlaufzeit: 2024-2026
MicroDrink Projekthomepage
Pressemeldung
Facebook
Linkedin
Instagram: @interreg_drp_microdrink
Analyse von Mikroplastik
Tethys
Bekämpfung der Wasserverschmutzung durch prioritäre Stoffe im Donaueinzugsgebiet


Das Projekt Tethys zielt darauf ab, die Bewirtschaftung von prioritären Stoffen in Oberflächengewässern deutlich zu verbessern und aktuelle, praktische Anwendungen im Bereich des Datenmanagements (Emissionsinventare) und der Emissionsmodellierung weiterzuentwickeln und bereitzustellen. Zu diesem Zweck wird ein skalenübergreifender Ansatz auf der Ebene des Donaueinzugsgebiets und auf nationaler Ebene (EU-Länder und Nicht-EU-Länder) umgesetzt. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich der Ergebnisse und die Berücksichtigung spezifischer nationaler oder regionaler Bedingungen. Auf Basis der Modellergebnisse werden Maßnahmen identifiziert und deren Wirksamkeit quantifiziert, die die umfassenden, aktuellen Neuerungen und Anforderungen (u.a. die Kommunale Abwasserrichtlinie) berücksichtigen.
Die Weiterentwicklung der institutionellen Kapazitäten, insbesondere im Bereich der nationalen Emissionsinventare und der Emissionsmodellierung, ist ein weiterer Schwerpunkt des Projekts und garantiert die nachhaltige Wirksamkeit eines deutlich erweiterten und verbesserten Spurenstoffmanagements im Donauraum.
Projekt gefördert durch: Interreg Danube Region Programme und Co-Förderung durch die Europäische Union
Projektlaufzeit: 2024–2026
EU4Environment – Water Resources and Environmental Data
Schutz und nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen sowie Zugang zu verlässlichen Umweltdaten in den Ländern der Östlichen Partnerschaft der EU
Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen sowie der Zugang zu verlässlichen Umweltdaten standen im Mittelpunkt des EU-Programms "EU4Environment - Water Resources and Environmental Data".
Im Zeitraum 2022-2024 wurden Strategien für den Schutz und die schonende Nutzung von Gewässern in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien und der Ukraine weiterentwickelt und für die Umsetzung vorbereitet. Grundlage dafür waren die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Zudem wurden Umweltinformationen zu Abfall, Landnutzung, Landwirtschaft, Luft- und Wasserqualität verbessert und der Zugang zu diesen Daten für Entscheidungsträger:innen und Bürger:innen erleichtert. Unterstützt wurden die Partnerländer dabei von Expert:innen des Umweltbundesamts, der ADA (Austrian Development Agency), des Office International de l’Eau (Frankreich), der UNECE und der OECD im Auftrag der Europäischen Kommission.
Projekt gefördert durch: Europäische Kommission und Austrian Development Agency
Projektlaufzeit: 2021-2025
