Klimawandel: Modellregionen setzen erste Schritte zur Anpassung
Förderprogramm KLAR! startet in die 2. Phase
23 Klimawandelanpassungs-Modellregionen in ganz Österreich sind aufgerufen, ihre Konzepte zur Klimawandelanpassung zu erarbeiten und umzusetzen.
Die im Mai vom Klima- und Energiefonds und Umweltminister Andrä Rupprechter präsentierten 23 Klimawandelanpassungs-Modellregionen gehen in die Umsetzung. Im Rahmen der zweiten Phase des Förderprogrammes KLAR! können sie sich für die Unterstützung der Anpassungsmaßnahmen bewerben, die für ihre Region am dringlichsten und idealsten sind. Die Auswahl und Planung der Maßnahmen wird von ExpertInnen des Umweltbundesamtes und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) begleitet.
Um teure Fehlinvestitionen in regional nicht passende Anpassungsmaßnahmen zu verhindern, wird den Modellregionen ein ExpertInnenteam, die sogenannte Serviceplattform, zur Seite gestellt.
Gefördert werden ausschließlich Maßnahmen der guten Anpassungspraxis – also z.B. die Entwicklung eines regionalen Hitzeschutzplanes oder die Auswahl standortgeeigneter Nutzpflanzen.
Ein Kriterienkatalog der unter anderem die Prinzipien der Nachhaltigen Entwicklung, die Ökologie, die sozialen Gerechtigkeit und Akzeptanz sowie die Reduzierung von THG-Emissionen berücksichtigt, wurde entwickelt und gibt Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Anpassungsmaßnahmen.
Pressekontakt
Katja Hoyer, Klima- und Energiefonds
mail: katja.hoyer@klimafonds.gv.at
Petra Kestler, Pressestelle Umweltbundesamt
mail: petra.kestler@umweltbundesamt.at
tel.: 01/313 04-5432