Emissionsfaktoren für Verkehrsmittel
Wieviele Treibhausgasemissionen verursachen die Herstellung und der Betrieb eines Pkw? Werden Stickoxid-Emissionen eingespart, wenn auf das Auto verzichtet und stattdessen mit der Bahn gefahren wird?
Konkrete Aussagen über Umweltauswirkungen von Verkehrsmitteln sind nur mit belastbaren Emissionsfaktoren möglich.

Die aktuelle Österreichische Luftschadstoffinventur (OLI) und das Computermodell GEMIS-Österreich bilden die Grundlage für die Erstellung der spezifischen Emissionsfaktoren verschiedener Verkehrsmittel.
Die Ökobilanz von Personenkraftwagen
Die Ökobilanz von schweren Nutzfahrzeugen und Bussen
Die angegebenen Emissionsfaktoren stellen die direkten Emissionen bei der Fahrzeugnutzung für CO2 und CO2-Äquivalente (Maßeinheit, die verwendet wird, um die Klimawirkung verschiedener Treibhausgase in einer vergleichbaren Form auszudrücken), NOX und PM (10) dar.
Neben den direkten Emissionen sind auch vorgelagerte THG-Emissionen in CO2- Äquivalenten dargestellt. Es wird zwischen den Treibhausgasemissionen der Energiebereitstellung (Herstellung des Treibstoffes, z.B. Diesel bzw. Strombereitstellung) sowie den Emissionen der Fahrzeugherstellung unterschieden.
Die Herstellung, die Fahrleistung und die Lebensdauer der Verkehrsmittel (Pkw, Flugzeug, Eisenbahn) beeinflussen die gesamt verursachten Emissionen in großem Maße. Dies ist insbesondere bei einem Vergleich verschiedener Technologien relevant. Etwa bei batterieelektrischen Fahrzeugen –(BEV) fallen keine direkten Emissionen im Betrieb an, jedoch sehr wohl beim Abbau der erforderlichen Rohstoffe und der Fertigung der Fahrzeuge und Fahrzeugteile (zum Beispiel Batterien).
Die nachfolgenden Emissionsfaktoren werden im Auftrag des Bundesministeriums für für Innovation, Mobilität und Infrastruktur zur Verfügung gestellt.