Sommer, Hitze & Ozon
Der internationale Tag der Umwelt steht heuer im Zeichen der Luftverschmutzung und was man dagegen tun kann - "Beat air Pollution". In Österreich ist die Luftqualität in den letzten Jahrzehnten deutlich besser geworden. In den Sommermonaten können aber durch die hohe Temperatur höhere Ozonkonzentrationen entstehen, die zu gesundheitlichen Belastungen führen. Werden innerhalb einer Stunde Werte über 180µg/m3 gemessen, ist die Informationsschwelle erreicht, steigen die Konzentrationen auf über 240µg/m3 die Alarmschwelle. Gemessen wird Ozon von den Bundesländern und dem Umweltbundesamt an über 100 Messstellen in ganz Österreich.
Ozonbelastung – und wie man sich davor schützen kann
Eine hohe Ozonbelastung betrifft vor allem Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke. Wird die Informationsschwelle überschritten, sind ein Spaziergang, Baden oder ein Picknick auch für empfindliche Personen unbedenklich. Steigen die Ozonwerte jedoch weiter und erreichen die Alarmschwelle, sollten ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag und am frühen Nachmittag, vermieden werden.
Aktueller Ozonbericht
Das Umweltbundesamt bietet mit der österreichweiten Ozonkarte einen Überblick über die aktuelle Belastungssituation. Liegen die Ozonwerte deutlich unter der Informationsschwelle, zeigt sich die Karte in den Farben grün und gelb – diese Werte sind auch unbedenklich für die Gesundheit. Wird die Karte orange, nähern sich die Konzentrationen der Informationsschwelle, in den roten Bereichen der Alarmschwelle. Besonders empfindliche Personen sollten in dem Fall ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag oder am frühen Nachmittag, vermeiden.
Zusätzlich können die stündlich aktualisierten Messwerte der einzelnen Messstellen und die Anzahl der seit 1. Jänner 2019 aufgetretenen Überschreitungen der Ozon-Schwellenwerte auf der Umweltbundesamt-Website abgerufen werden.
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