Neubau für Umweltbundesamt in NÖ
Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus hat heute die Entscheidung für einen Neubau des Umweltbundesamtes in Klosterneuburg fixiert.
Dafür werden Rücklagen des BMNT in der Höhe von 35 Mio Euro eingesetzt, das Land Niederösterreich hat eine Ko-Finanzierung in der Höhe von 12 Mio Euro zugesagt. Das Umweltbundesamt bringt 9,8 Mio Euro Eigenfinanzierung mit.
Grundlage dafür ist die im Oktober 2017 unterzeichnete Grundsatzerklärung zwischen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Klosterneuburg.
Derzeit ist das Umweltbundesamt auf vier Standorte rund um die Wiener Friedensbrücke im 9. und 20. Bezirk eingemietet. Am fünften Standort in Wien am Handelskai, der beibehalten wird, befindet sich die Ringversuchsanlage. Beim Hauptgebäude in der Spittelauer Länder ist eine Generalsanierung notwendig. Ein Neubau mit der Zusammenführung der Labor- und Bürostandorte ist die mit Abstand beste und auch kostengünstigste Lösung für das Umweltbundesamt, betonen die Geschäftsführer Monika Mörth und Georg Rebernig.
Mit der finanziellen Weichenstellung durch das BMNT ist nicht nur ein modernes, funktionales Gebäude möglich, sondern dadurch werden auch langfristig Kosten gespart. Der neue Standort in Klosterneuburg wird mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein. Der Sitz des Umweltbundesamtes in Wien ist im Umweltkontrollgesetz festgelegt. Ein konkreter Zeitpunkt für den tatsächlichen Standortwechsel steht noch nicht fest, vor 2023 ist nicht damit zu rechnen. Die entsprechende Gesetzesänderung wird zeitgerecht erfolgen.