Wie definieren wir die Minima und Maxima für ein gutes Leben für alle?
Sozial-ökologische Grenzen
Hybrid Veranstaltung - Dialog für den Wandel
Die Veranstaltungsreihe „Dialog für den Wandel“ schafft Raum für Gespräche und das Zusammentreffen zwischen Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, den Teilnehmenden neue Perspektiven zu eröffnen und sie bei mutigen Schritten für eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Wohlhabende Konsumgesellschaften sind geprägt von Prinzipien des Wachstums und Dynamiken der Expansion. Gleichzeitig sind die Lebens- und Konsumweisen breiter Bevölkerungsteile im Globalen Norden nicht einheitlich. Auch in den reichsten Ländern der Welt kämpfen immer mehr Menschen damit, sich ihr alltägliches Leben leisten zu können; viele stehen vor der erzwungenen Wahl zwischen „eating and heating“.
Vor diesem Hintergrund braucht es dringend eine „doppelte“ gesellschaftliche Debatte: eine über die Bereitstellung von Lebensnotwendigem und eine zweite zum Überkonsum. Denn in einer ökologisch begrenzt belastbaren Welt mit großer sozialer Ungleichheit wird es nicht möglich sein, die Grundbedürfnisse aller Menschen zu befriedigen. Bestimmten Formen des Überkonsums und der Überproduktion sind Grenzen zu setzen. Welche Rahmenbedingungen benötigen wir, damit ein klimafreundliches Leben für alle möglich wird?
Im Anschluss an die Impulsvorträge wurde im Dialog der wissenschaftliche Zugang zu sozial-ökologischen Grenzen mit Aspekten aus der Praxis ergänzt und greifbar gemacht.
Impulsvorträge:
- Alina Brad (Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien)
- Richard Bärnthaler (Institute for Multilevel Governance and Development der Wirtschaftsuniversität Wien)
Dialogpartner:innen:
- Laura Allinger (Mitglied des Koordinationsteams der Armutskonferenz & Volkshilfe Österreich)
- Heinz Högelsberger (Arbeiterkammer Wien)
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Bereits am 23.5. ging es im 8. Beziehungsgespräch um die Frage, wie Menschen in ihrem Privatleben mit dem Zwiespalt umgehen, ein gutes Leben führen zu wollen und gleichzeitig einen Beitrag für die Klimaneutralität und Schonung der Ressourcen leisten zu wollen? Die Ergebnisse werden in die kommende Veranstaltung eingebracht und vertieft diskutiert werden.
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Die Plattform Dialog für den Wandel versammelt Mitwirkende aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.
