Sonstige Schutzgebiete
In Österreich gibt es, ergänzend zu den Nationalparks, Natura 2000-Gebieten und Naturschutzgebieten, noch weitere schützenswerte Landschaften, die in verschiedene Schutzgebietskategorien eingeteilt sind oder die mit Prädikaten (Gütesiegel) ausgezeichnet wurden.
Ramsar-Gebiete: 40 Jahre Ramsar Konvention in Österreich (2023)
Geschützte Landschaftsteile, Naturdenkmäler, Ruhegebiete & Co
Geoland (kartographische Übersicht aller Schutzgebiete als interaktive Karte)
Gebiete mit Europadiplom
Das Europadiplom ist eine Auszeichnung des Europarates für Naturgebiete von "internationaler Bedeutung und von europäischem Interesse im Hinblick auf den Schutz des natürlichen Erbes und auf die Erhaltung ihres ästhetischen, kulturellen und/oder Erholungszwecken dienenden Wertes".
In Österreich wurden die Krimmler Wasserfälle (Naturdenkmal im Nationalpark Hohe Tauern, Bundesland Salzburg) und das Landschaftsschutzgebiet sowie Weltkultur- und Naturerbe Wachau in Niederösterreich mit dem Europadiplom ausgezeichnet. Auch der im nördlichen Niederösterreich gelegene Nationalpark Thayatal besitzt das Europadiplom.
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Biogenetische Reservate
Europäische Biogenetische Reservate dienen dem Ziel, Habitate oder ganze Ökosysteme als repräsentative Beispielsflächen für die Natur des Kontinents (Lebensräume und charakteristische Arten) zu erhalten. Grundlage sind die Resolutionen (76)17 vom 15. März 1976 und (79)10 vom 29. Mai 1979 des Ministerrates des Europarates.
In Österreich gibt es 56 Europäische Biogenetische Reservate, davon wurden 23 im Land Salzburg ausgewiesen. Biogenetische Reservate wurden - außer in Vorarlberg und Wien - in sieben Bundesländern eingerichtet. Entsprechend den Anforderungen des Europarates sind die Biogenetischen Reservate auch naturschutzrechtlich geschützt. Es wurde keine eigene Schutzgebietskategorie geschaffen, die Gebiete wurden aus bereits bestehenden Schutzgebieten ausgewählt Die Bezeichnung "Biogenetisches Reservat" ist somit ein Prädikat, das für bestehende Schutzgebiete vergeben werden kann.
Naturwaldreservate
Naturwaldreservate sind Waldflächen, die für die natürliche Entwicklung des Ökosystems Wald bestimmt sind und in denen jede Beeinflussung unterbleibt.
Die Waldflächen werden freiwillig von den Eigentümern zur Verfügung gestellt (Vertragsnaturschutz). Jeder Waldeigentümer unterlässt Nutzungen bzw. erbringt vertraglich abgesicherte Leistungen, wie z.B. laufende Kontrolle der Fläche und erhält dafür standardisierte Entgeltzahlungen.
Österreich hat 192 Naturwaldreservate. Diese umfassen eine Fläche von insgesamt 8.666 ha, davon sind 33 % Wälder der Österreichischen Bundesforste AG.
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UNESCO-Biosphärenparks
Die "UNESCO-Biosphärenparks" haben eine besondere Stellung. In den international anerkannten Gebieten der UNESCO-Biosphärenparks sollen Modelle für eine integrierte nachhaltige Entwicklung der Region erprobt und umgesetzt werden, die auch die Umwelt schützen. Weltweit gibt es 738 Biosphärenparks in 134 Staaten (UNESCO; 2022).
Die von der UNESCO anerkannten österreichischen Biosphärenparks (2023)
Gebietsname/Bundesland | Höhenerstreckung | Fläche (in km2) | Sonstiger Schutzstatus/ Prädikate | Jahr der UNESCO Anerkennung | Schwerpunkte |
Großes Walsertal (V) | 580 bis 2.704 Meter | 192 | NSG | 2000 | Nachhaltige Regionalentwicklung |
Wienerwald (N, W) | 160 bis 893 Meter | 1.056 | Natura 2000, NSG, LSG, Naturwaldreservate | 2005 | Naturschutz und nachhaltige Entwicklung |
Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge (S, K) | 300 bis 3.000 Meter | 1.496 | Ramsar-Gebiete Moore am Überling; Moore am Schwarzenberg u.a.) | 2012 | Naturschutz, Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung |
Unteres Murtal (St)* | ca. 210 Meter | 130 | Natura 2000 etc. | 2019 | Naturschutz, Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung |
* Teil des grenzüberschreitenden "5-Länder Biosphärenparks Drau-Mur-Donau".
Grenzüberschreitender "5-Länder Biosphärenpark Drau-Mur-Donau"
Dieser wurde am 15. September 2021 von der UNESCO anerkannt. Mit 930.000 ha grenzüberschreitender Fläche in fünf Ländern ist es eines der global bedeutendsten Großschutzgebiete sowie der weltweit erste grenzüberschreitende Biosphärenpark. Nach der Einmündung der Mur in die Drau in Kroatien erstreckt sich die Flusslandschaft entlang der Drau bis zum Zusammenfluss mit der Donau bei Osijek und umschließt die Donauauen im Dreiländereck Kroatien-Serbien-Ungarn.
Der Naturpark Nagelfluhkette wurde - aufgrund der Nicht-Anerkennung der UNESCO - auf nationaler Ebene per Verordnung zum Naturpark (154 km2) erklärt.
Important Plant Areas
In der "Globalen Strategie zum Schutz der Pflanzen" haben sich die Vertragsstaaten der Biodiversitätskonvention dazu verpflichtet, die Hälfte aller für die pflanzliche Artenvielfalt bedeutenden Gebiete der Erde zu sichern. Important Plant Areas (IPA) sind keine neue Schutzgebietskategorie, sondern eine methodisches Konzept zur Erreichung dieses Ziels.
Die Teilnehmerstaaten werden damit angehalten, Prioritäten für den Schutz der Pflanzenvielfalt zu setzen und die Einhaltung der Verpflichtungen anhand konkreter Daten abzurechnen.
Ziel des IPA-Konzeptes ist es, in der ersten Phase die für den botanischen Artenschutz wichtigsten Gebiete der Erde zu identifizieren und bekannt zu machen. In der zweiten Phase soll der Schutz dieser Gebiete verbessert werden.
Die wichtigste Aufgabe des IPA-Konzeptes ist es, international vergleichbare Daten zu liefern. Diese sollen über den Stand der Einhaltung der Ziele der „Globalen Strategie zur Erhaltung der Pflanzen“ (GSPC) informieren. IPA sind damit ein Qualitäts-Prädikat der floristisch überregional bedeutsamen Gebiete eines Landes. Das IPA-Konzept liefert wichtige Grundlagen für die Weiterentwicklung bestehender Schutzgebietskonzepte und für die räumliche Prioritätensetzung von Naturschutzaktivitäten.
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Landschaftsschutzgebiete
Ein Landschaftsschutzgebiet ist ein Gebiet mit besonderem Charakter, hohem ästhetischen Wert oder Erholungswert der Landschaft. Der primäre Schutzzweck dieser Kategorie liegt in der Erhaltung des Landschaftsbildes. Die besondere Bedeutung des Gebietes für die Bevölkerung oder den Fremdenverkehr soll gesichert werden. Landschaftsschutzgebiete können auch als Pufferzonen um Naturschutzgebiete, die strengeren Schutzbestimmungen unterliegen, dienen. In der Regel werden mit der Schutzverordnung bestimmte Vorhaben verboten oder einer Bewilligung unterworfen.
Landschaftsschutzgebiete sind in Österreich unter den Schutzkategorien flächenmäßig am weitesten verbreitet. 2017 gab es 258 Landschaftsschutzgebiete.
Naturparke
Naturparke umfassen Landschaftsräume, die sich aufgrund ihrer landschaftlichen Voraussetzungen für die Erholung oder für die Vermittlung von Wissen über die Natur besonders gut eignen. "Naturpark" ist keine eigene Schutzkategorie sondern ein Prädikat, das an Naturschutzgebiete oder Landschaftsschutzgebiete vergeben wird.
1995 wurde der Verband der Naturparke Österreichs gegründet, 48 Naturparke sind Teil dieses Dachverbandes.
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40 Jahre Ramsar Konvention in Österreich
Nach Ratifizierung durch das österreichische Parlament wurde das Übereinkommen am 12. April 1983 - vor 40 Jahren - im Bundesgesetzblatt, kundgemacht. Das Jubiläumsjahr „40 Jahre Ramsar Konvention in Österreich“ begann mit dem internationalen Welttag der Feuchtgebiete am 2.2.2023. Um dieses Jubiläum zu zelebrieren, werden heuer österreichweit zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen stattfinden. Im heurigen Jubiläumsjahr wurde die Moor-, Bruchwald- und Seenlandschaft "Lendspitz-Maiernigg“ bei Klagenfurt als neues Ramsar-Gebiet ausgewiesen.
Ramsar-Konvention
Das "Übereinkommens über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensräume für Wat- und Wasservögel von internationaler Bedeutung" (Ramsar-Konvention) ist ein wichtiger Wegweiser, um Feuchtgebiete zu erhalten und schonend zu bewirtschaften („wise-use-Prinzip“).
Das Ramsar Übereinkommen wurde am 2. Februar 1971 in der Stadt Ramsar (Iran) unterzeichnet und zählt 172 Vertragsstaaten (Stand Jänner 2023). Damit ist sie die älteste internationale Konvention, die sich mit der Erhaltung und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen beschäftigt. Die Ziele der Konvention werden unter anderem durch ein globales Netzwerk von 2.523 „Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung“ (Ramsar-Gebiete) umgesetzt (Stand September 2023).
Ramsar-Gebiete
Wesentliches Anliegen der Ramsar-Konvention ist die Förderung der Erhaltung von Feuchtgebieten. Ramsar ist ein Prädikat (Gütesiegel), das für international bedeutende Feuchtgebiete vergeben werden kann. Fast alle Ramsar-Gebiete Österreichs sind jedoch auch rechtlich verordnete Schutzgebiete, sie sind beispielsweise als Naturschutzgebiete ausgewiesen.
Österreich verfügt mittlerweile über 24 Ramsar-Gebiete. Fast alle davon sind Waldgebiete, dazu kommen große Flussgebiete und Seeufer sowie zahlreiche bedeutende Moore.
Mit dem Beitritt 1983 wurden sogleich fünf Ramsar-Gebiete in Österreich ausgewiesen. Daher feiern auch diese international bedeutenden Feuchtgebiete heuer ihr 40-jähriges Bestehen:
- Neusiedler See – Seewinkel (Burgenland)
- Donau-March-Auen (Niederösterreich)
- Untere Lobau (Wien)
- Stauseen am Unteren Inn (Oberösterreich)
- Rheindelta, Bodensee (Vorarlberg)
Nach und nach kamen weitere Ramsar-Gebiete hinzu. Die Österreichkarte gibt einen Überblick über die Ramsar-Gebiete.
2. Februar ist Weltfeuchtgebietstag
Der 2. Feburar ist der internationale Weltfeuchtgebietstag (World Wetlands Day). Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen „UN-Welttags der Feuchtgebiete“ am 2. Februar, der im Jahr 2023 unter dem Motto „Es ist Zeit, Feuchtgebiete wiederherzustellen!“steht, fanden rund um den Globus hunderte Veranstaltungen im Sinne des weltweiten Übereinkommens über Feuchtgebiete statt.
Um das Bewusstsein für den Feuchtgebietsschutz zu fördern, fanden auch in diesem Jahr in Österreich rund um den Weltfeuchtgebietstag zahlreiche Aktionen statt. U.a. lud das Murschutzkomitee – bestehend aus Österreichischen, Slowenischen und Kroatischen Naturschutzorganisationen, Gemeinden und Körperschaften, anlässlich des „World Wetland Days“ auch heuer wieder zu einer „Ramsar-Wanderung“ entlang der Mur ein. Es wurde wieder wandernd ein Symbol für den aktiven Auen- und Gewässerschutz gesetzt. Das Gebiet vom UNESCO-Biosphärenpark Unteres Murtal im fünf Länder übergreifenden Biosphärenpark Mur-Drau-Donau ist Schauplatz für die traditionelle Ramsar-Wanderung. Die Wanderung fand am 29. Jänner 2023 statt.
Weltkultur- und Naturerbestätten
Die UNESCO-Welterbestätten (World Heritage Sites) sind Zeugnisse vergangener und die Schätze bestehender Kulturen. Welterbestätten können aber auch Naturlandschaften von besonderer Schönheit und Vielfalt sein. Welterbestätten sind vor dem Verfall oder der Zerstörung zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Ihr Schutz ist im Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt geregelt.
Der 18. April steht seit 1982 weltweit als „International Day of Monuments and Sites“ bzw. “World Heritage Day” (Welterbetag) im Zeichen des UNESCO-Welterbes.
UNESCO Welterbestätten in Österreich
- Altstadt von Salzburg (1995)
- Schloss und Park Schönbrunn (1996)
- Berg- und Seenlandschaft Hallstatt-Dachstein im Salzkammergut (1997)
- Semmeringbahn (1998)
- Altstadt von Graz (1999)
- Fluss- und Kulturlandschaft Wachau (2000)
- Altstadt von Wien (2001)
- Kulturlandschaft Fertö-Neusiedler See; Österreich/Ungarn (2001)
- Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (2011)
- Buchenwälder Europas (2017): Insgesamt erstreckt sich das als Weltnaturerbe bezeichnete Gebiet ungestörter Buchenbestände neu auf 51 Buchenwaldschutzgebiete in 18 europäischen Ländern. Sie weisen eine Gesamtfläche von 98.000 Hektar auf. Die fünf österreichischen Gebiete wurden 2017 auf die Liste gesetzt und umfassen Teile des Nationalparks Kalkalpen (Oberösterreich) sowie einen Teil des Wildnisgebiets Dürrenstein - Lassingtal (Niederösterreich).
- Great Spa Towns of Europe (2021)
- Genzen des Römischen Reiches - Limes/Westabschnitt (2021)
Die Bezeichnung "Welterbe" stellt keine Schutzgebietskategorie dar, sondern ist ein Prädikat, das für besondere Kultur- und Naturerbestätten vergeben werden kann.
Links
UNESCO World Heritage Centre - Austria
Österreichische UNESCO-Komission
UNESCO Weltnaturerbe Alte Buchenwälder
Wildnisgebiete
Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) definiert Wildnisgebiete (Kategorie 1b) als „geschützte Bereiche, die großflächig unverändert („unmodifiziert“) geblieben sind, ihren natürlichen Charakter bewahrt haben und vom Menschen nie permanent oder signifikant bewohnt worden sind.“
Category Ib: Wilderness Area (IUCN)
IUCN (The International Union for Conservation of Nature)
Das Wildnisgebiet Dürrenstein - Lassingtal umfasst sowohl Bereiche, die der wissenschaftlichen Forschung dienen (IUCN-Kategorie 1a) als auch Teile, die als Wildnisgebiet (IUCN-Kategorie 1b) verwaltet werden. Der Urwald Rothwald war das erste Gebiet in Österreich, das dem Konzept der "Wilderness Areas" der IUCN angehörte. Der Urwald liegt südlich von Lunz am See.
Wildnisgebiet Dürrenstein - Lassingtal
Haus der Wildnis (Lunz am See)
Ds Wildnisgebiet Sulzbachtäler (IUCN-Kategorie 1b) liegt in der Venedigergruppe im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg und wurde 2017 verordnet. Zum Schutzgebiet gehören das Untersulzbachtal und das Obersulzbachtal, vom Gletscher geformte Trogtäler. Die höchste Erhebung ist der Großvenediger (3.657 m).
Wildnisgebiet Sulzbachtäler (Nationalparks Austria)
Streng geschützte Naturschutzgebiete (IUCN-Kategorie 1a) dienen zum Schutz der der biologischen Vielfalt und/oder geologischer/geomorphologischer Merkmale. Besuch, Nutzung und Beeinträchtigung durch den Menschen werden streng kontrolliert und begrenzt . Die Schutzgebiete können als unverzichtbare Referenzgebiete für wissenschaftliche Forschung und Überwachung dienen. In Österreich sind diese einige Naturwaldreservate in Salzburg, die als Geschützte Landschaftsteile unter Schutz stehen, sowie im Nationalpark Hohe Tauern eingebettete Gebiete (Piffkar - Zonen A bis C; Wandl).
Geschützte Landschaftsteile, Naturdenkmäler, Ruhegebiete & Co
In Österreich existieren 14 verschiedene Schutzgebietstypen mit unterschiedlichem Schutzausmaß. Manche Typen beschränken sich auf ein oder mehrere Bundesländer.
Ein Geschützter Landschaftsteil ist - im Gegensatz zu den in der Regel meist großflächigen Landschaftsschutzgebieten - ein kleinräumiger, geschützter Ausschnitt der Landschaft.
Ein Naturdenkmal ist ein geschütztes Naturgebilde, das wegen seiner wissenschaftlichen, historischen oder kulturellen Bedeutung oder wegen seiner Eigenart, Schönheit, Seltenheit oder seines besonderen Gepräges für das Landschaftsbild im öffentlichen Interesse erhalten werden soll.
Schutzgebietskategorien, die nur in einzelnen Bundesländern vorkommen, sind:
- Geschützter Lebensraum (Burgenland)
- Schutzzone nach Schifffahrtsgesetz (Burgenland)
- Pflanzenschutzgebiet (Salzburg, Vorarlberg)
- geschütztes Naturgebilde von örtlicher Bedeutung (Salzburg)
- geschütztes Biotop (Wien)
- Ökologische Entwicklungsfläche (Wien)
- Sonderschutzgebiet (Salzburg, Tirol)
- Ruhegebiet (Tirol)
- Ruhezone (Salzburg, Vorarlberg: Jedoch ist nur ein Gebiet als Ruhezone ausgewiesen, das Vergaldatal in St. Gallenkirch/Vorarlberg)
- Örtliches Schutzgebiet (Vorarlberg)
- Schutzgebiet nach dem Ortsbildgesetz (Steiermark)
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Naturdenkmäler
Als Naturdenkmäler können u.a. Schluchten, Vorkommen von Fossilien, seltene Lebensräume oder einzeln stehende Bäume ausgewiesen werden. Diese prägen die Landschaft und sie können von wissenschaftlicher oder kulturhistorischer Bedeutung sein.
Geoparks
"Geopark" ist keine gesetzlich verankerte Schutzkategorie sondern ein Prädikat für Gebiete, die über ein besonders reichhaltiges geologisches Erbe sowie über eine Strategie zur nachhaltigen Regionalentwicklung verfügen. Ein Geopark muss nicht ausschließlich auf geologische Potenziale fixiert sein. Es können auch archäologisch, ökologisch und kulturell bedeutende Stätten integriert und in einem Netzwerk verbunden werden.
In Österreich ist der Naturpark Steirische Eisenwurzen der erste von der UNESCO anerkannte Geopark.