Elektromobilität: Rohstoffe und Recycling
Ohne Mobilitätswende sind die Klimaziele der EU und Österreichs nicht zu erreichen. Ziel ist, Verkehr zu vermeiden, zu verlagern und zu verbessern. Die Elektromobilität kann vor allem zu Letzterem einen entscheidenden Beitrag leisten und ist daher auch ein wichtiger Baustein im Mobilitätsmasterplan 2030 des Klimaschutzministeriums.
Welche Grenzen und Potenziale die Elektromobilität bei den eingesetzten Rohstoffen, Recycling und Nachnutzung beim Umrüsten von Verbrennungsmotoren auf elektrische Antriebe hat, zeigen neue Studien des Umweltbundesamts. Sie belegen auch: Der Umbau des Verkehrssektors ist eine enorme Herausforderung – und bietet gleichzeitig große Chancen für die österreichische Wirtschaft und Innovationskraft heimischer Unternehmen.
Zukunft der Mobilität
Technologische Lösungen, wie die Umstellung auf regenerative Antriebsenergien, alleine reichen nicht aus, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Die wichtigsten Hebel, um den motorisierten Individualverkehr zu verringern und Mobilität auf den Umweltverbund zu verlagern, sind Raumplanung und Infrastruktur. Orientiert sich die Raumnutzung am Umweltverbund, z.B. durch eine gute Radinfrastruktur, werden Alternativen zum Auto auch genutzt. Voraussetzungen dafür sind Ausbau der Infrastruktur für aktive Mobilitätsformen wie zu Fuß Gehen oder Radfahren, niederschwellige Angebote für Bike Sharing oder auch bessere, bedarfsgerechte Information über nachhaltige Mobilitätsangebote.