Abwasser

Die Abwasserreinigung und -entsorgung stellt eine wichtige Maßnahme für den Gewässerschutz dar. Die Einleitung von Abwasser aus kommunalen und industriellen Kläranlagen und von belastetem Niederschlagswasser in Gewässer ist im Wasserrechtsgesetz (WRG 1959 i.d.g.F.) geregelt und bewilligungspflichtig.

Foto Kläranlage

Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen

Im Rahmen eines gezielten Monitoringprogramms wurde das Vorkommen neuer prioritärer Stoffe im Ablauf kommunaler Kläranlagen untersucht. Dabei wurden 184 Spurenstoffe analysiert.

In allen Proben nachweisbar waren die Metalle Cadmium, Kupfer, Nickel, Zink, sechs per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS), die Korrosionsschutzmittel 1H-Benzotriazol und Tolyltriazole sowie 39 Arzneimittelwirkstoffe (darunter Azithromycin, Carbamazepin, Clarithromycin und Diclofenac.  Die höchsten Konzentrationen wurden für Kupfer, Nickel, Zink, Selen, 1H-Benzotriazol, AMPA sowie elf Arzneimittel (darunter Diclofenac) gemessen. Auch eine östrogene Beeinflussung wurde in allen Proben festgestellt.

Weiters wurden im vorliegenden Monitoringprogramm durchschnittliche Ablaufkonzentrationen und Emissionsfaktoren für 15 Stoffe abgeleitet.

Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen

Bericht im Auftrag des BML, 2024.

Lagebericht Kommunales Abwasser 2024

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht.

Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2021 bis 2022. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kommunales Abwasser  – Österreichischer Bericht 2024

Bericht im Auftrag des BML, 2024. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BML, 2024. 

Foto Kläranlage

Lagebericht Kommunales Abwasser 2022

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht.

Der Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2019 bis 2020. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2022

UWWTD Country Profile Austria (WISE)

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2022. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2022. 

SIWAWI - Zukünftige stoffliche und mikrobiologische Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft

Ziel des Projektes war die Identifikation möglicher zukünftiger Herausforderungen an die kommunale Siedlungswasserwirtschaft aufgrund stofflicher und mikrobiologischer Belastungen. Durch die Zusammenstellung aller potenziellen Belastungen, die überwiegend aus der Siedlungswasserwirtschaft kommen, ihrer Minimierungsmaßnahmen und der jeweiligen Kosten, dienen die Ergebnisse des Projektes auf politischer Ebene als Entscheidungsgrundlage, wo zukünftig Schwerpunkte in der Siedlungswasserwirtschaft gesetzt werden sollten.

Zukünftige stoffliche Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft (SIWAWI)

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2019–2021.

Factsheets zur Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie

Von der Europäischen Kommission wurden verschiedene politische Optionen für die Änderung der Kommunalen Abwasserrichtlinie vorgeschlagen. Zu diesen Optionen wurden Zahlen, Daten und Fakten aus österreichischer Sicht dargestellt und in Factsheets zusammengefasst. Diese werden im vorliegenden Bericht präsentiert und stellen die österreichische Situation zu ausgewählten Themenbereichen dar.

Factsheets zu ausgewählten Themenfeldern und Überarbeitungsoptionen

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2021.

Coron-A – Nachweis und Überwachung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreichs Bevölkerung mittels Abwasseranalysen

Das Forschungsprojekt Coron-A widmete sich der Frage, inwiefern Abwasseranalysen zum Nachweis und zur Bewertung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreich geeignet sind. Es wurden zuverlässige Analyseverfahren etabliert und Grundlagen für ein nationales Monitoring und Prognosesystem entwickelt. Die in den Bereichen Abwasserepidemiologie, -mikrobiologie und -molekularbiologie vorhandenen Expertisen wurden unter Koordination des Umweltbundesamtes gebündelt.

Projekt gefördert durch BMBWF und BMLRT mit Unterstützung der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie des Österreichischen Städtebundes, 2020–2021.

Coron-A – Nachweis und Überwachung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreichs Bevölkerung mittels Abwasseranalysenoron

TEMPEST ­­- Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen, Handlungsoptionen zu deren Minderung und Optimierung einer alternativen Nachweismethode für Kunststoffpartikel in Wasserproben

Ziel des Projekts war die Erfassung von Spurenstoffemissionen aus dem Kanalnetz, die Untersuchung eines Zusammenhangs zwischen der Oberflächenbeschaffenheit in den Einzugsgebieten und den Stoffkonzentrationen im Oberflächenabfluss und die Optimierung einer alternativen Methode zur Erfassung von Kunststoffpartikeln in Wasserproben.

TEMPEST - Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen und Handlungsoptionen

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2017–2020.

Untersuchung von Abwasser vor und während der COVID-19-Pandemie -
Non-Target-Analytik als mögliche Methode zur Untersuchung der Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf die aquatische Umwelt

Im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie wurden mittels einer Non-Target-Analytik insgesamt elf Abwasserproben von vier verschiedenen österreichischen Kläranlagen, die im Jahr 2019 (vor CoVid-19) sowie während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gezogen wurden, untersucht, um mögliche Änderungen zum Vorkommen einer Vielzahl organischer Verbindungen in den Abwasserproben identifizieren zu können. Des Weiteren erfolgte für eine Kläranlage auch die Untersuchung der Zu- und entsprechenden Ablaufprobe, um Aussagen über die Eliminierung chemischer Verbindungen in der Abwasseraufbereitung treffen zu können. Das Projekt wurde durch das Team Studien & Beratung der Umweltbundesamt-Labore geleitet.

Untersuchung von Abwasser vor und während der COVID-19-Pandemie mittels NON-Target-Analytik

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2020.

Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2020

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2017 bis 2018. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kläranlagen in Österreich

Europäische Spitzenposition Österreichs in der kommunalen Abwasserentsorgung

UWWTD Country Profile Austria (WISE)

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2020. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2020. 

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2015 bis 2016. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018

Bericht im Auftrag des BMNT, 2018. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMNT, 2018. 

 

Foto Kläranlage Innsbruck

Kosten und Nutzen der Implementierung der EU Abwasserrichtlinie im Donauraum

Um die Ergebnisse der Umsetzung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) in 8 EU-Ländern im Donauraum zu bewerten, führten das Umweltbundesamt und das International Office for Water (IOW) im Auftrag der Weltbank eine Studie durch. Untersucht wurden dabei Umweltaspekte, sowie Ökonomie, Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit.

Mehr lesen

Wastewater Management in the Danube Region: Challenges and opportunities of EU Accession (Final Study Report)

Anhang

Danube Water Program

Studie im Auftrag von Weltbank/ Danube Water Program, 2017.

Luxemburg - Überarbeitung Emissionen, Einleitungen und Verluste, prioritäre Stoffe

In Folge des zweiten Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans wurde eine Überarbeitung der Bestandsaufnahme der Emissionen, Einleitungen und Verluste sowie der prioritären Stoffe gemäß RL 2008/105/EG für Luxemburg durchgeführt.
Projekt im Auftrag der Administration de la gestion de l’eau, Luxemburg, 2017-2018.

Foto Kläranlage Innsbruck

Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014

Die Emissionsmeldungen kommunaler Kläranlagen ab einer Kapazität von 2000 EW60 sowie von 24 PRTR-Tätigkeiten wurden für die Meldezyklen 2010-2014 aufbereitet. Es wurde analysiert, welchen Abwasserherkunftsbereichen die Teilströme einer PRTR-Tätigkeit zugeordnet sind und welche chemischen Stoffe wie häufig und mit welchen Frachten berichtet wurden. Für häufig gemeldete Stoffe wurden typischen Konzentrationsbereiche für Direkt- und Indirekteinleiter ermittelt.

Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2017.

Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen

Um prioritäre und sonstige Stoffe zu eruieren, wurde kommunales Abwasser aus 8 Kläranlagen analysiert. Insgesamt wurden 94 Spurenstoffe und zusätzliche Referenzparameter gemessen. Die Studie wurde in Anlehnung an eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 2009 durchgeführt.

Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2017)

Emissionen organischer und anorganischer Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2009)

Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter der Landesregierungen, 2017.

Deponiesickerwasser – Untersuchungen zu Zusammensetzung, Abbaubarkeit und Hemmwirkung in biologischen Kläranlagen

Ziele des Projektes waren die Untersuchung des Hemmpotentials von Deponiesickerwässern für die biologische Abwasserreinigung, die Abbaubarkeit der organischen Belastung von Deponiesickerwässern bzw. die Bestimmung des refraktären Anteils und die Untersuchung von Deponiesickerwässern auf die Stoffe der Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer und die neuen prioritären Stoffe laut Richtlinie 2013/39/EU. Es wurden unbehandelte Sickerwässer aus acht Deponien mit Massenabfall-Kompartimenten und einer Reststoffdeponie untersucht. Bei einer der Massenabfall-Deponien wurde zusätzlich auch das Sickerwasser nach Vorbehandlung analysiert.

Deponiesickerwasser - Untersuchungen zu Zusammensetzung, Abbaubarkeit und Hemmwirkung in biologischen Kläranlagen

Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter der Landesregierungen, 2017.

Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern

Zwei Vorarlberger Kläranlagen wurden im Zulauf und im Ablauf auf 131 prioritäre Stoffe und sonstige Spurenstoffe untersucht. Darunter befanden sich unter anderem Arzneimittelwirkstoffe, Hormone, künstliche Süßstoffe, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien und Metalle. Zudem wurden die Spurenstoffe auch in den entsprechenden Fließgewässern vor und nach der Einleitung der gereinigten Abwässer untersucht.

Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern

Bericht im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, 2017.

Kläranlage Innsbruck

Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2016

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2013 bis 2014. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2016.

Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLFUW, 2016.