Online-Workshop: Grünland am Grünen Band

Im Projekt DaRe To Connect entwickeln ExpertInnen aus Österreich, Tschechien und Bayern Strategien, um den Naturschutz am Grünen Band zu stärken. Ziel ist, die Verbindungen zwischen Lebensräumen am Grünen Band zu stärken. Beim Workshop am 26. November sind Stakeholder eingeladen, sich über Grünlandmanagement und Herausforderungen für Schutz und Nutzung von Flächen am Grünen Band auszutauschen. Dabei werden auch erste Ergebnisse des Projekts Dare To Connect vorgestellt, in dem Korridore zwischen den Naturschutzgebieten am Grünen Band untersucht werden.

Über DaRe To Connect

Das 2019 gestartet Projekt „DaRe to Connect“ hat zum Ziel, die Verbindung von Lebensräumen am Grünen Band zu stärken. Dafür ermitteln ExpertInnen aus Tschechien, Österreich und Bayern ökologische Korridore zwischen Schutzgebieten und entwickeln Maßnahmen, um sie zu schützen. Sie nutzen neue Monitoring-Verfahren, die Luftbilder von der Erdoberfläche liefern und Verbindungen von extensivem Grünland entlang des Grünen Bandes im Dreiländereck sichtbar machen. Anhand von Luftbildern werden Biotoptypen und mögliche Barrieren für den Lebensraumverbund in der Region identifiziert. Im nächsten Schritt machen die ExpertInnen Strukturen aus, die Korridore ermöglichen könnten und deren ökologische Bedeutung in der Nutzung berücksichtigt werden sollten.
 

Über das Grüne Band Europas

Das Grüne Band Europa ist der größte europäische Lebensraumverbund und eine lebendige Erinnerungslandschaft, die sich entlang des ehemaligen Eisernen Vorhanges entwickelt und erhalten hat. Dieses Gebiet verbindet 24 Länder in Europa und ist von einzigartigem Wert für Mensch und Natur.

In der Deklaration von Illmitz (Burgenland) haben sich im Jahr 2019 die zuständigen politischen Vertreter aus den Bundesländern Ober- und Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten sowie des Bundes auf die Erhaltung und Förderung dieses einzigartigen Lebensraumes verständigt.

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