Soil Walks
Das Projekt „Soil Walks“ untersucht, wie mit einem Walk & Talk-Format (angelehnt an die Spaziergangswissenschaft nach Burckhardt) ein Beitrag zu einer nachhaltigen, breiten wirksamen Bewusstseinsbildung für Flächeninanspruchnahme, Versiegelung und Innenentwicklung geleistet werden kann.
Beim Spaziergang durch die Gemeinde werden die Themen gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen und Bewohner:innen diskutiert und vergegenwärtigt, um das Verständnis für die Problematik zu erhöhen, Betroffenheit als motivierenden Impuls zur aktiven Partizipation hervorzubringen und die Akzeptanz raumplanerischer Maßnahmen zum sorgsamen Umgang mit dem Boden zu steigern.
Darüber hinaus wird mit einem eigens entwickelten Dashboard zur Flächeninanspruchnahme ein Beitrag zu einer nachhaltigen, breiten wirksamen Bewusstseinsbildung für Flächeninanspruchnahme, Versiegelung und Innenentwicklung geleistet.
Ziele des Projekts
- Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung erlebbar machen.
- Wahrnehmungsprozesse zu den Themen Flächeninanspruchnahme, Versiegelung und Innenentwicklung bei gemeinsamen Spaziergängen, den sogenannten Soil-Walks*, durch die eigene Gemeinde anstoßen, um Betroffenheit als motivierenden Impuls zur aktiven Partizipation hervorzubringen.
- Den sorgsamen Umgang mit Grund und Boden vermitteln, um einen Beitrag zur Erreichung der Ziele zu Flächeninanspruchnahme und Bodenschutz über informelle Wege zu erreichen.
- Die Akzeptanz von raumplanerischen Maßnahmen zum Flächensparen in der Bevölkerung steigern.
- Die Expertise des Projektteams mit dem lokalen Wissen und der Motivation der Bevölkerung zusammenbringen.
- Frei zugängliche, leicht verständliche Daten zur Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung in einem Dashboard als Hintergrundinformation für die Soil Walks zur Verfügung stellen und deren Eignung für die Bewusstmachung des Themas prüfen.
- Die Weiterverbreitung der Inhalte und selbst organisierte Durchführung der Methode in Österreich mittels Schulungsvideos ermöglichen.
Projektpartner:
TU Wien (LEAD)
Wallenberger & Linhard Regionalberatung KG
Fördergeber: DaFNE
Projektleitung Umweltbundesamt: Barbara Birli