Spurenstoffe und Nährstoffe
Einträge von Spurenstoffen und Nährstoffen beeinflussen die Qualität von Gewässern.
Eine Vielzahl von Chemikalien, Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, Bioziden, Lebensmittelzusatzstoffen oder Arzneimittelwirkstoffen werden in Haushalten, Industrie und Gewerbe oder in der Landwirtschaft eingesetzt. Diese Stoffe können über unterschiedliche Eintragspfade in die Gewässer gelangen.
Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
Im Rahmen eines gezielten Monitoringprogramms wurde das Vorkommen neuer prioritärer Stoffe im Ablauf kommunaler Kläranlagen untersucht. Dabei wurden 184 Spurenstoffe analysiert.
In allen Proben nachweisbar waren die Metalle Cadmium, Kupfer, Nickel, Zink, sechs per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS), die Korrosionsschutzmittel 1H-Benzotriazol und Tolyltriazole sowie 39 Arzneimittelwirkstoffe (darunter Azithromycin, Carbamazepin, Clarithromycin und Diclofenac. Die höchsten Konzentrationen wurden für Kupfer, Nickel, Zink, Selen, 1H-Benzotriazol, AMPA sowie elf Arzneimittel (darunter Diclofenac) gemessen. Auch eine östrogene Beeinflussung wurde in allen Proben festgestellt.
Weiters wurden im vorliegenden Monitoringprogramm durchschnittliche Ablaufkonzentrationen und Emissionsfaktoren für 15 Stoffe abgeleitet.
Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
Bericht im Auftrag des BML, 2024.
Wassergüte in Österreich
Jahresbericht 2020–2022
Im routinemäßigen Gewässer-Überwachungsprogramm wurden an Fließgewässern 100 Überblicksmessstellen beprobt. Zusätzlich gab es Erhebungen für 28 österreichischen Seen. bei den Fließgewässern waren es 100 Überblicksmessstellen. Zusätzlich gab es Erhebungen für 28 österreichische Seen.
Die Zustandsbewertung der Oberflächengewässer erfolgt in erster Linie auf Basis der biologischen Qualitätselemente im Rahmen des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans. Im Wassergüte Jahresbericht werden vor allem die Ergebnisse von stofflichen Untersuchungen dargestellt. Überschreitungen der Richtwerte für allgemein chemisch-physikalische Parameter (großteils Nährstoffe) sind in ca. 20% der Fließgewässer und vereinzelt durch Schadstoffe (z.B. Ammonium, PAK) festzustellen.
An ausgewählten Messstellen sind alle drei Jahre Untersuchungen zur langfristigen Trendermittlung bezüglich der Konzentrationen von prioritären Stoffen in Sedimenten und/oder Fischen durchzuführen. Dabei sind alle prioritären Stoffe zu untersuchen, die zur Anreicherung in Biota oder Sedimenten tendieren.
Die biologische Bewertung der 28 untersuchten Seen in Bezug auf Phytoplankton ergab für alle einen sehr guten oder guten Zustand.
Wassergüte Jahresbericht 2020–2022
Datenabfragen:
Wasserinformationssystem Austria (WISA)
Bericht im Auftrag des BML, 2024.
Lagebericht Kommunales Abwasser 2024
Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht.
Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2021 bis 2022. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).
Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2024
Bericht im Auftrag des BML, 2024. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BML, 2024.
Tethys
Koordinierte donauweite Aktion für die umfangreiche Bekämpfung der Wasserverschmutzung durch prioritäre Stoffe unter wechselnden Belastungen, Herausforderungen und Zielen
Das Projekt Tethys zielt darauf ab, die Bewirtschaftung von prioritären Stoffen in Oberflächengewässern deutlich zu verbessern und aktuelle, praktische Anwendungen im Bereich des Datenmanagements (Emissionsinventare) und der Emissionsmodellierung weiterzuentwickeln und bereitzustellen. Zu diesem Zweck wird ein skalenübergreifender Ansatz auf der Ebene des Donaueinzugsgebiets und auf nationaler Ebene (EU-Länder und Nicht-EU-Länder) umgesetzt. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich der Ergebnisse und die Berücksichtigung spezifischer nationaler oder regionaler Bedingungen. Auf Basis der Modellergebnisse werden Maßnahmen identifiziert und deren Wirksamkeit quantifiziert, die die umfassenden, aktuellen Neuerungen und Anforderungen (u.a. die Kommunale Abwasserrichtlinie) berücksichtigen.
Die Weiterentwicklung der institutionellen Kapazitäten, insbesondere im Bereich der nationalen Emissionsinventare und der Emissionsmodellierung, ist ein weiterer Schwerpunkt des Projekts und garantiert die nachhaltige Wirksamkeit eines deutlich erweiterten und verbesserten Spurenstoffmanagements im Donauraum.
Förderung: Interreg Danube Region und Co-Förderung durch die Europäische Union
Projektlaufzeit: 2024-2026.
DANUBE HAZARD m³c
Monitoring, Modellierung und Management von Schadstoffen im Donaueinzugsgebiet
Das Projekt Danube Hazard m3c verbessert durch gezieltes Monitoring und die Modellierung von gefährlichen Spurenstoffen die Wissensgrundlagen zu Gewässerbelastungen im Donaueinzugsgebiet. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen für ein grenzüberschreitendes Emissionsmanagement von Schadstoffen unter Berücksichtigung nationaler Anforderungen ausgearbeitet. Die Weiterentwicklung institutioneller Kapazitäten war ein weiterer Schwerpunkt des Projekts.
Projekt gefördert durch: EU/ Interreg Danube Transnational Programme. Projektlaufzeit 2020-2023.
Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und ihre Metaboliten in Fließgewässern
Untersuchungsergebnisse des GZÜV-Sondermessprogrammes 2021
Ziel des Sondermessprogrammes 2021 war die Erfassung der aktuellen Belastungssituation von ausgewählten kleineren bis mittelgroßen Gewässern, vorrangig in Gebieten mit einer hohen landwirtschaftlichen Flächennutzung.
Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und ihre Metaboliten in Fließgewässern
Bericht im Auftrag des BML, 2023
Wassergüte in Österreich
Jahresbericht 2018–2020
An bis zu 100 Überblicksmessstellen der Fließgewässer wurden in den Jahren 2019 und 2020 allgemein physikalisch-chemische Parameter und ausgewählte Schadstoffe erhoben. Über 80% der Messstellen halten die Richtwerte bezüglich der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter ein. Im Beobachtungsjahr 2019 wurden im Rahmen der überblicksweisen Überwachung auch die biologischen Qualitätselemente Fische, Makrozoobenthos, Phytobenthos und Makrophyten untersucht. Stofflich sind dabei etwas über 75% der Stellen in einem guten oder sehr guten Zustand. Durch hydromorphologische Belastungen (Fischzönose) sind ca. 60% der Messstellen jedoch nicht in einem guten Zustand.
Die biologische Bewertung der 28 untersuchten Seen zum Nährstoffniveau zeigt mit einer Ausnahme bei allen einen sehr guten oder guten Zustand an.
Wassergütejahresbericht 2018–2020_Version 20.03.2023 (PDF, 71,1 MB)
Ergebnistabellen zum Wassergütejahresbericht 2018–2020_Version 02 (ZIP, 778,9 kB)
Datenabfragen:
Wasserinformationssystem Austria (WISA)
Bericht im Auftrag des BML, 2022.
SIWAWI - Zukünftige stoffliche und mikrobiologische Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft
Ziel des Projektes war die Identifikation möglicher zukünftiger Herausforderungen an die kommunale Siedlungswasserwirtschaft aufgrund stofflicher und mikrobiologischer Belastungen. Durch die Zusammenstellung aller potenziellen Belastungen, die überwiegend aus der Siedlungswasserwirtschaft kommen, ihrer Minimierungsmaßnahmen und der jeweiligen Kosten, dienen die Ergebnisse des Projektes auf politischer Ebene als Entscheidungsgrundlage, wo zukünftig Schwerpunkte in der Siedlungswasserwirtschaft gesetzt werden sollten.
Zukünftige stoffliche Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft (SIWAWI)
Projekt im Auftrag des BMLRT, 2019–2021.
Lagebericht Kommunales Abwasser 2022
Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht.
Der Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2019 bis 2020. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).
Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2022
UWWTD Country Profile Austria (WISE)
Bericht im Auftrag des BMLRT, 2022. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2022.
Factsheets zur Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie
Von der Europäischen Kommission wurden verschiedene politische Optionen für die Änderung der Kommunalen Abwasserrichtlinie vorgeschlagen. Zu diesen Optionen wurden Zahlen, Daten und Fakten aus österreichischer Sicht dargestellt und in Factsheets zusammengefasst. Diese werden im vorliegenden Bericht präsentiert und stellen die österreichische Situation zu ausgewählten Themenbereichen dar.
Factsheets zu ausgewählten Themenfeldern und Überarbeitungsoptionen
Bericht im Auftrag des BMLRT, 2021.
Coron-A – Nachweis und Überwachung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreichs Bevölkerung mittels Abwasseranalysen
Das Forschungsprojekt Coron-A widmete sich der Frage, inwiefern Abwasseranalysen zum Nachweis und zur Bewertung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreich geeignet sind. Es wurden zuverlässige Analyseverfahren etabliert und Grundlagen für ein nationales Monitoring und Prognosesystem entwickelt. Die in den Bereichen Abwasserepidemiologie, -mikrobiologie und -molekularbiologie vorhandenen Expertisen wurden unter Koordination des Umweltbundesamtes gebündelt.
Projekt gefördert durch BMBWF und BMLRT mit Unterstützung der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie des Österreichischen Städtebundes, 2020–2021.
RaabSTAT - Ökologischer Zustand und Wassergüte der Raab
„Schaum an der Raab“ war zu Beginn der 2000er Jahre ein sichtbares Problem im Raum Szentgotthárd in Ungarn, nahe der österreichischen Grenze. Untersuchungsprogramme an der Raab und ihren Zubringern ließen auf eine Belastung mit Stoffen aus industriellen und kommunalen Abwässern schließen. Um gegenzusteuern, wurden auf österreichischer und ungarischer Seite in den letzten zwölf Jahren zahlreiche Projekte und Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. das Raab-Aktionsprogramm. Im Projekt RaabSTAT haben ungarische und österreichische Expert:innen die Wirksamkeit der Maßnahmen analysiert.
Projekt gefördert durch: EU/ Interreg European Regional Development Fund, Land Burgenland, BM f. Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und ungarisches Ministerium für Auswärtiges und für Außenwirtschaft. Projektabschluss 2021.
Wassergüte in Österreich
Jahresbericht 2016–2018
Im routinemäßigen Gewässer-Überwachungsprogramm wurden an Fließgewässern 90 Überblicksmessstellen beprobt. Zusätzlich gab es Erhebungen zu 28 österreichischen Seen.
Bei den Fließgewässern halten ca. drei Viertel der Messstellen die Richtwerte bezüglich der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter ein. Eine Untersuchung von 63 synthetischen Schadstoffen, die in der Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer geregelt sind, an 33 Fließgewässermessstellen im Jahr 2018 ergab für keinen Parameter eine Überschreitung der Qualitätsziele.
Die biologische Bewertung der 28 untersuchten Seen zum Nährstoffniveau zeigt einen sehr guten oder guten Zustand für alle Seen an.
Wassergüte Jahresbericht 2016–2018
Bericht im Auftrag des BMLRT, 2021.
Evaluierung Biologischer Wirktests zur Abwasser- und Gewässeruntersuchung
Im vorliegenden Projekt wurden Biologische Wirktests für eine gesamthafte Erfassung der toxischen Wirkung der Spurenstoffbelastung in der aquatischen Umwelt evaluiert. Biologische Wirktests wurden als grundsätzlich geeignet erachtet, um die Bewertung von Abwässern und Gewässern auf Basis einer chemischen Einzelstoffanalytik zu ergänzen.
Bericht im Auftrag des BMLRT, 2020.
Untersuchung von Abwässern und Gewässern auf unterschiedliche toxikologische Endpunkte
TEMPEST - Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen, Handlungsoptionen zu deren Minderung und Optimierung einer alternativen Nachweismethode für Kunststoffpartikel in Wasserproben
Ziel des Projekts war die Erfassung von Spurenstoffemissionen aus dem Kanalnetz, die Untersuchung eines Zusammenhangs zwischen der Oberflächenbeschaffenheit in den Einzugsgebieten und den Stoffkonzentrationen im Oberflächenabfluss und die Optimierung einer alternativen Methode zur Erfassung von Kunststoffpartikeln in Wasserproben.
TEMPEST - Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen und Handlungsoptionen
Projekt im Auftrag des BMLRT, 2017–2020.
Untersuchung von Abwasser vor und während der COVID-19-Pandemie -
Non-Target-Analytik als mögliche Methode zur Untersuchung der Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf die aquatische Umwelt
Im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie wurden mittels einer Non-Target-Analytik insgesamt elf Abwasserproben von vier verschiedenen österreichischen Kläranlagen, die im Jahr 2019 (vor CoVid-19) sowie während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gezogen wurden, untersucht, um mögliche Änderungen zum Vorkommen einer Vielzahl organischer Verbindungen in den Abwasserproben identifizieren zu können. Des Weiteren erfolgte für eine Kläranlage auch die Untersuchung der Zu- und entsprechenden Ablaufprobe, um Aussagen über die Eliminierung chemischer Verbindungen in der Abwasseraufbereitung treffen zu können. Das Projekt wurde durch das Team Studien & Beratung der Umweltbundesamt-Labore geleitet.
Untersuchung von Abwasser vor und während der COVID-19-Pandemie mittels NON-Target-Analytik
Projekt im Auftrag des BMLRT, 2020.
Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2020
Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2017 bis 2018. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).
Europäische Spitzenposition Österreichs in der kommunalen Abwasserentsorgung
UWWTD Country Profile Austria (WISE)
Bericht im Auftrag des BMLRT, 2020. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2020.
STOBIMO Spurenstoffe - Modellierung punktförmiger und diffuser Emissionen von Spurenstoffen
Die Herkunft ausgewählter anorganischer und organischer Spurenstoffe wurde für Österreich auf der Ebene von Gewässereinzugsgebieten ermittelt. Weiters wurde ein mögliches Risiko der Umweltzielverfehlung ermittelt und Maßnahmenszenarien analysiert.
STOBIMO Spurenstoffe - Modellierung punktförmiger und diffuser Emissionen von Spurenstoffen
Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.
Sondermessprogramm Arzneimittelwirkstoffe und Hormone
Im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachung (GZÜV) wurde ein Sondermessprogramm zur Untersuchung des Vorkommens von Arzneimittelwirkstoffen und Hormonen in ausgewählten Gewässern durchgeführt.
In allen 40 Fließgewässerproben waren zahlreiche der berücksichtigten Arzneimittelwirkstoffe und -metaboliten zu finden. Die Anzahl der nachweisbaren Einzelstoffe lag zwischen 35 und 69 Stoffen. 22 Wirkstoffe und drei Metaboliten waren in fast allen Proben (über 90%) nachweisbar.
Arzneimittelwirkstoffe und Hormone in Fließgewässern (GZÜV Sondermessprogramm 2017-2018)
Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.
Wassergüte in Österreich
Jahresbericht 2014–2016
Der Wassergüte Jahresbericht gibt detaillierte Einblicke in die Ergebnisse der Gewässerüberwachung in den Jahren 2014 bis 2016.
Beim Großteil dieser untersuchten Fließgewässermessstellen werden die Richtwerte der allgemein physikalisch-chemischen Parameter (biologischer Sauerstoffbedarf, gelöster organischer Kohlenstoff, Orthophosphat, Nitrat und Chlorid) eingehalten. Überschreitungen werden u.a. bei Orthophosphat (an 11 Prozent der Messstellen) und bei Nitrat (an 3 Prozent der Messstellen) verzeichnet. Die Bewertung der Seen bezüglich des Nährstoffniveaus anhand des Qualitätselementes Phytoplankton ergibt für fast alle Seen einen sehr guten bzw. guten Zustand.
Wassergüte Jahresbericht 2014–2016
Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.
Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018
Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2015 bis 2016. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).
Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018
Bericht im Auftrag des BMNT, 2018. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMNT, 2018.
Kosten und Nutzen der Implementierung der EU Abwasserrichtlinie im Donauraum
Um die Ergebnisse der Umsetzung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) in 8 EU-Ländern im Donauraum zu bewerten, führten das Umweltbundesamt und das International Office for Water (IOW) im Auftrag der Weltbank eine Studie durch. Untersucht wurden dabei Umweltaspekte, sowie Ökonomie, Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit.
Kosten und Nutzen der Implementierung der EU Abwasserrichtlinie im Donauraum – Ergebnisse (engl.)
Wastewater Management in the Danube Region: Opportunities of EU Accession
Wastewater Management in the Danube Region: Opportunities of EU Accession (Annex)
Studie im Auftrag von Weltbank/ Danube Water Program, 2017.
Luxemburg - Überarbeitung Emissionen, Einleitungen und Verluste, prioritäre Stoffe
In Folge des zweiten Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans wurde eine Überarbeitung der Bestandsaufnahme der Emissionen, Einleitungen und Verluste sowie der prioritären Stoffe gemäß RL 2008/105/EG für Luxemburg durchgeführt.
Projekt im Auftrag der Administration de la gestion de l’eau, Luxemburg, 2017-2018.
Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014
Die Emissionsmeldungen kommunaler Kläranlagen ab einer Kapazität von 2000 EW60 sowie von 24 PRTR-Tätigkeiten wurden für die Meldezyklen 2010-2014 aufbereitet. Es wurde analysiert, welchen Abwasserherkunftsbereichen die Teilströme einer PRTR-Tätigkeit zugeordnet sind und welche chemischen Stoffe wie häufig und mit welchen Frachten berichtet wurden. Für häufig gemeldete Stoffe wurden typischen Konzentrationsbereiche für Direkt- und Indirekteinleiter ermittelt.
Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014
Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2017.
Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
Um prioritäre und sonstige Stoffe zu eruieren, wurde kommunales Abwasser aus 8 Kläranlagen analysiert. Insgesamt wurden 94 Spurenstoffe und zusätzliche Referenzparameter gemessen. Die Studie wurde in Anlehnung an eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 2009 durchgeführt.
Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2017)
Emissionen organischer und anorganischer Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2009)
Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter der Landesregierungen, 2017.
Deponiesickerwasser – Untersuchungen zu Zusammensetzung, Abbaubarkeit und Hemmwirkung in biologischen Kläranlagen
Ziele des Projektes waren die Untersuchung des Hemmpotentials von Deponiesickerwässern für die biologische Abwasserreinigung, die Abbaubarkeit der organischen Belastung von Deponiesickerwässern bzw. die Bestimmung des refraktären Anteils und die Untersuchung von Deponiesickerwässern auf die Stoffe der Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer und die neuen prioritären Stoffe laut Richtlinie 2013/39/EU. Es wurden unbehandelte Sickerwässer aus acht Deponien mit Massenabfall-Kompartimenten und einer Reststoffdeponie untersucht. Bei einer der Massenabfall-Deponien wurde zusätzlich auch das Sickerwasser nach Vorbehandlung analysiert.
Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter der Landesregierungen, 2017.
Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern
Zwei Vorarlberger Kläranlagen wurden im Zulauf und im Ablauf auf 131 prioritäre Stoffe und sonstige Spurenstoffe untersucht. Darunter befanden sich unter anderem Arzneimittelwirkstoffe, Hormone, künstliche Süßstoffe, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien und Metalle. Zudem wurden die Spurenstoffe auch in den entsprechenden Fließgewässern vor und nach der Einleitung der gereinigten Abwässer untersucht.
Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern
Bericht im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, 2017.
Eintrag von Spurenstoffen auf landwirtschaftlich genutzte Böden
Im Rahmen der Studie wurde untersucht, ob Anreicherungen von persistenten organischen Stoffen in landwirtschaftlich genutzten Böden durch die Aufbringung von Klärschlammkomposten zu beobachten sind. Dafür wurden landwirtschaftlich genutzte Flächen in Vorarlberg hinsichtlich ausgewählter Schadstoffe beprobt. Zusätzlich erfolgte die Beprobung und Analyse des aufgebrachten Klärschlammkompostes sowie des Klärschlamms, der der Kompostierung zugeführt wurde.
Eintrag von Spurenstoffen auf landwirtschaftlich genutzte Böden
Projekt im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, gefördert durch BMLFUW, 2016.
Arzneimittelrückstände in der Umwelt
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Verbrauch von Humanarzneimittelwirkstoffen in Österreich (Datenstand: 2014). Es werden insgesamt 24 verschiedene Indikationsgruppen, deren Verbrauchsänderungen im Zeitverlauf sowie das Vorkommen diverser Wirkstoffe in verschiedenen Umweltmedien untersucht. Zudem werden in Österreich zugelassene Veterinärarzneimittel beschrieben.
Arzneimittelrückstände in der Umwelt
Report des Umweltbundesamts, 2016.
Minamata-Übereinkommen über Quecksilber in Österreich
Der Bericht gibt erstmals einen Überblick über österreichische Studien und Aktivitäten im Zusammenhang mit Quecksilber-Monitoring und bündelt Messdaten verschiedenster Umweltmedien. Damit wird eine wichtige Grundlage für das im Minamata-Abkommen vorgesehene Quecksilber-Monitoring geschaffen.
Minamata-Übereinkommen über Quecksilber in Österreich
Report des Umweltbundesamts, 2016.
Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2016
Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2013 bis 2014. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).
Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2016.
Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLFUW, 2016.
Mikroplastik in der Umwelt
Die Auswirkungen von Kunststoffpartikeln auf Umweltorganismen sind noch unzureichend erforscht. Der Bericht „Mikroplastik in der Umwelt“ bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Vorkommen und zum Nachweis von (Mikro-)Plastik in Luft, Boden und Wasser und welche Risiken damit verbunden sind.
Report des Umweltbundesamts, 2015.
Pflanzenschutzmittel in kleinen Gewässern
Einträge von Pflanzenschutzmitteln können vor allem für kleine Gewässer in landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebieten wesentliche Belastungen darstellen. In der vorliegenden Studie wurden die Konzentrationen von mehr als 550 Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten in ausgewählten Gewässern gemessen. Dabei wurden zahlreiche Herbizide und die zugehörigen Abbauprodukte sowie die Insektizide DEET und Imidacloprid nachgewiesen.
Pflanzenschutzmittel in kleinen Gewässern
Studie im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, 2015.
Emissionsabschätzung für prioritäre Stoffe
Die Quantifizierung von Emissionsfrachten über punktförmige und diffuse Eintragspfade ist eine wesentliche Grundlage für die effektive Maßnahmenplanung bei der Verfehlung von Qualitätszielen in Gewässern. Im Zuge des vorliegenden Projektes wurde eine erste grobe Abschätzung der Emissionsfrachten verschiedener prioritärer und prioritärer gefährlicher Stoffe über unterschiedliche Eintragspfade für Gesamtösterreich durchgeführt.
Emissionsabschätzung für prioritäre Stoffe
Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.
Plastik in der Donau
Die europaweit einzigartige Untersuchung „Plastik in der Donau“ zeigt, dass jährlich ca. 40 Tonnen Plastik über die Donau aus Österreich abtransportiert werden. Bei der Studie wurde das Vorkommen von kleinen Kunststoffpartikeln in der Donau untersucht, Informationen über mögliche Eintragspfade gesammelt und Auswirkungen auf Ökosysteme geprüft.
Studie im Auftrag des BMLFUW und der Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Wien, 2015.
Probenahmehandbuch Chemie Wasser
Die ordnungsgemäße, repräsentative Probenahme ist für das analytische Ergebnis einer Wasserprobe von besonderer Bedeutung. Das vorliegende Probenahmehandbuch gibt einen Überblick über die Normen, Richtlinien und Regeln, die sich auf die Probenahme von Grundwasser, Oberflächengewässern und Sedimenten beziehen. Es führt deren wesentliche Inhalte zusammen und weist auf häufige Fehlerquellen vor, während und nach der Probenahme hin.
Probenahmehandbuch Chemie Wasser – Grundwasser, Oberflächengewässer, Sedimente
Projekt im Auftrag des BMLFUW, 2015.
Fisch Untersuchungsprogramm 2013
Im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV) wurde an ausgewählten Messstellen ein Biotamonitoring durchgeführt. Dieses Untersuchungsprogramm hatte zum Ziel, Umweltqualitätsnormen für Biota zu prüfen und Trends der Schadstoffbelastung in Fischen zu erkennen.
Fisch Untersuchungsprogramm 2013
Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.
Erste österreichische Fallstudie zu Antifouling-Wirkstoffen in der Umwelt
In diesem Projekt wurde erstmals die Belastung von österreichischen Hafengewässern durch Antifouling-Wirkstoffe erhoben. Diese werden als Biozide in Schutzanstrichen für Boote verwendet und können Flora und Fauna der Gewässer gefährden.
Erste österreichische Fallstudie zu Antifouling-Wirkstoffen in der Umwelt
Bericht des Umweltbundesamts, 2015. Projekt im Auftrag des BMLFUW und der Bundesländer Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg und Wien.
Reduktionspotential bei den Lachgasemissionen aus Kläranlagen durch Optimierung des Betriebes
Aufgrund der Klimaschutzrelevanz von Lachgas (N2O) soll eine Verringerung der Lachgasemissionen aus österreichischen kommunalen Kläranlagen angestrebt werden. Ziel des Projektes war es, die Abschätzung von N2O-Emissionen und das Verständnis der Entstehungsmechanismen zu verbessern. Dazu wurden Lachgasemissionen von ausgewählten kommunalen Kläranlagen gemessen und gleichzeitig die spezifischen Betriebsbedingungen für die Stickstoffoxidation und -entfernung erfasst und anhand mehrerer Modelansätze die Gesamtemission von Lachgas aus Kläranlagen berechnet.
Reduktionspotential bei den Lachgasemissionen aus Kläranlagen durch Optimierung des Betriebes
Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.
Weiterführende Informationen
Daten
Österreichisches Wasserinformationssystem (WISA)
Österreichisches Pollutant Release and Transfer Register (PRTR)
European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR)
Richtlinien
Kommunale Abwasser RL Neufassung 27.11.2024
RL über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik
Links
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer
Abwasser/Emissionsbegrenzungen
Emissionsregisterverordnung Oberflächenwasser
Europäische Kommission
Chemical Status/ Priority Substances