Empfehlungen bei Überschreitungen der Schwellenwerte
Beim Menschen können höhere Ozonkonzentrationen zu Beeinträchtigungen der Gesundheit führen.
Freiwillige Verhaltensweisen bei Überschreitung der Informationsschwelle
Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z.B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Diese sollten sich besonders über den weiteren Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich informieren. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich.
Freiwillige Verhaltensweisen bei Überschreitung der Alarmschwelle
Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen.
Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind zu vermeiden.
Gefährdete Personen - wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens, sowie Asthmakranke - sollen sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird.
Für individuelle gesundheitsbezogene Auskünfte wird empfohlen, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten.
Maßnahmen zur Reduktion der Ozonbelastung
Ozonbelastungen über der Informations- und Alarmschwelle treten vor allem im Osten Österreichs auf, vereinzelt auch in der Steiermark, Tirol und Vorarlberg. Da Ozon ein überregionales Problem darstellt, sind Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene am zielführendsten. In Österreich und der EU werden daher die Emissionen von Ozonvorläufersubstanzen in den nächsten Jahren reduziert. Auch jetzt schon kann jeder Einzelne z.B. durch Verzicht auf unnötige Fahrten mit dem Auto etwas beitragen.