Bund startet österreichweites Bioökonomie-Netzwerk

Wien, 22. Juni 2022

Das Umweltbundesamt ist Projektpartner

„Bioeconomy Austria“ bringt Unternehmen, Forschung, Politik und Gesellschaft zusammen. Das Ziel: Wissen austauschen, Synergien nutzen, Kreisläufe schließen sowie gemeinsame Projekte entlang der Wertschöpfungskette entwickeln und umsetzen. Das Umweltbundesamt beteiligt sich an dieser Initiative.

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Mit der Genehmigung von „Bioeconomy Austria“ legt der Österreichische Waldfonds das Fundament für einen nationalen Bioökonomie-Cluster. Dieses Leuchtturm-Projekt der Bioökonomiestrategie des Bundes wird in den nächsten drei Jahren ein breit getragenes Netzwerk zur Förderung der regionalen Wirtschaft sowie der Zusammenarbeit entlang gemeinsamer Wertschöpfungsketten aufbauen. Der erste Schwerpunkt liegt auf dem Rohstoff Holz.

„Die Nutzung von Holz als Bau-, Werk- und Energiestoff ist eine wesentliche Säule eines biobasierten Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Holzverwendung im Sinne der Bioökonomie ist nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und sichert Arbeitsplätze, sondern trägt auch zu unserer Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen bei. In der holzbasierten Bioökonomie steckt noch sehr viel Potential und das wollen wir jetzt ankurbeln. Mit dem Aufbau eines bundesweiten Bioökonomienetzwerkes leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu“, skizziert Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Idee hinter der neuen Plattform.

„Klimakrise, Rohstoffengpässe und die Abhängigkeiten von fossilen Ressourcen zeigen, wie wichtig der zielgerichtete und nachhaltige Einsatz unserer regionalen Ressourcen ist. Das Netzwerk ‚Bioeconomy Austria‘ wird die unterschiedlichen Ziele und Interessen der beteiligten Gruppen moderieren und tragfähige Lösungen für die Wirtschaft, den Klimaschutz, die Biodiversität und den Flächenverbrauch ermöglichen. Damit schaffen wir Versorgungssicherheit und nachhaltige Lebensbedingungen für kommende Generationen“, führt Klimaministerin Leonore Gewessler aus.

 

Klimakrise, Rohstoffengpässe und die Abhängigkeiten von fossilen Ressourcen zeigen, wie wichtig der zielgerichtete und nachhaltige Einsatz unserer regionalen Ressourcen ist.

Der Wald erfüllt als bedeutendes Ökosystem vielfältige Funktionen, sei es im Klimaschutz, als Wasserspeicher, als Erholungsraum oder als Schutz vor Naturkatastrophen – und er ist selbst Lebensraum für viele Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen. Damit die Transformation zu einer verstärkt holzbasierten Bioökonomie innerhalb der ökologischen Grenzen erfolgt, analysieren die Expert:innen des Umweltbundesamts im Zuge der Methodenentwicklung zur Clustervernetzung "Holzbasierte Bioökonomie" die ökologischen Rahmenbedingungen der holzbasierten Wirtschaft und ihre Effekte auf die Umwelt. 

Das Netzwerk steht allen interessierten Organisationen offen.

Initialpartner des Netzwerks:
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur (Projektleitung)Business Upper Austria
Innovation Salzburg
Holzcluster Steiermark
proHolz Tirol
Österreichische EnergieagenturZentrum für Bioökonomie an der Universität für Bodenkultur Wien BioBASE 
Umweltbundesamt 
Ökosoziales Forum Österreich & Europa

Weitere Informationen unter: www.bioeconomy-austria.at

Rückfragen & Kontakt:

Für den niederösterreichischen Hub:                                 
Dr. Florian Kamleitner                                    
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur                  
+43 664 601 19671                                                  
f.kamleitner@ecoplus.at         

Für das Projekt:      
Gottfried Hebenstreit, MSc   
Projektkommunikation    
+43 664 51 69 128          
office@bioeconomy-austria.at