Umweltbundesamt in Zentralasien

Wien, 06. Februar 2018

Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz in fünf zentralasiatischen Ländern

Von 6.-7. Februar treffen sich hochrangige VertreterInnen der der Europäischen Union, Internationaler Finanzinstitutionen und der Umweltbehörden Kasachstans, Usbekistans, Turkmenistans, Kirgistans, Tadschikistans in Brüssel. Auf der Agenda stehen Fortschritte und Hindernisse bei der Umsetzung des Aktionsplans für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen in den zentralasiatischen Ländern.

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Das Treffen findet im Rahmen des länderübergreifenden Projekts WECOOP2 (Regional coordination and support for the EU-CA enhanced regional cooperation on Environment, Climate Change and Water) statt, an dem sich das Umweltbundesamt beteiligt. Ziel dieses Projekts, das von August 2016 bis Februar 2019 läuft, ist, einen festen Rahmen für den Dialog zwischen den fünf Ländern und mit der Europäischen Union in den Bereichen Umwelt, Klima und Wasser zu schaffen.

Das Know-how der österreichischen ExpertInnen-Einrichtung ist in Zentralasien sehr gefragt. Mit Usbekistan verbindet das Umweltbundesamt ein Memorandum of Understanding, das unter anderem gemeinsame Projekte in den Bereichen biologische Vielfalt, Klimawandel und kommunales Abfallmanagement vorsieht. Den Auftakt machten im Jahr 2016 mehrere Workshops zum Wasserressourcen-Management in den ländlichen Gegenden Usbekistans. Im Nachbarland Kirgistan unterstützen die österreichischen ExpertInnen im Rahmen eines Memorandums of Cooperation die nationalen Behörden unter anderem bei der Verbesserung der Luftqualität und dem Schutz der Wälder. Mit den Behörden in Kasachstan kooperiert das Umweltbundesamt bei der Modernisierung der Abfallwirtschaft, beim Monitoring der Luftqualität und bei der nachhaltigen Stadtentwicklung.

WECOOP2 Website (en)
Internationales Engagement
Memorandum of Understanding mit Usbekistan
Workshops zum Wasserressourcen-Management in Usbekistan (en)
Zusammenarbeit mit Kirgistan
WECOOP2