Planung und Modernisierung von Smart City-Quartieren
Wie sich Stadtquartiere zu einer Low-Carbon City entwickeln, für extreme Wetterereignisse wappnen und gleichzeitig die Lebensqualität erhöhen können.
Die größte Herausforderung bei der Weiterentwicklung von Städten und Stadtquartieren im Sinne der Nachhaltigkeit liegt in der sinnvollen Einbindung bestehender Gebäude, Infrastrukturen und Nutzungen in die Planung. Das Projekt SC_Mikroquartiere zeigte Möglichkeiten der quartiersweisen Stadtplanung mit dem Ziel, eine Low-Carbon-City mit hoher Lebensqualität und guter Resilienz zu schaffen. Vorhandene Gebäude, Infrastruktur und Nutzung sollten dabei in der Planung berücksichtigt werden. Das zentrale Element war die Modellierung von Stadtstrukturen auf Mikroquartiersebene.
Projektziele
Übergeordnetes Ziel war das Finden von vorhandenen bzw. erforschten Quartierslösungen, das Adaptieren dieser Vorschläge auf zwei Stadtquartiere, die Identifikation von Synergien im Bestand und die bestmögliche Kommunikation der Projektziele für Stakeholder.
Kernergebnisse
- Smart City Indikatoren für Mikro- und Stadtquartiere und deren Bezug auf Detailebene (Gebäude, Einzeltechnologien, öffentliche Räume).
- Modelle und eine Handlungsanleitung für energieoptimierte Mikroquartiere in Bezug auf Nachverdichtung, Energieeffizienz, Erneuerbare Energie, deren Speicherung, Energienetze und Qualität der öffentlichen Räume.
- Schwerpunkt Wissensverbreitung und Integration von Stakeholder-Meinungen: Informationen für Stadtplanung, AnwohnerInnen, Politik, Projektentwicklung etc. sowie Informationen zu Workshops und ein Weiterbildungskonzept für die Entwicklung von energieeffizienten Quartieren.
Projektdauer
August 2016 – Juni 2018
Projektkonsortium
- IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH,
- Umweltbundesamt GmbH,
- Energy Economics Group - TU Wien,
- Kleboth Dollnig ZT GmbH,
- FH Technikum Wien, Institut Erneuerbare Energie.
Das Projekt wurde im Rahmen der Programmlinie Stadt der Zukunft des BMVIT gefördert.