Ein Monitoring der biologischen Vielfalt ist essenziell, um Veränderungen in Qualität und Quantität der Biodiversitätskomponenten festzustellen, um konkrete Maßnahmen für den Erhalt von Biodiversität abzuleiten und um die Effektivität dieser Maßnahmen zu evaluieren.
In der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse der ersten kompletten Durchführung des Österreichischen Biodiversitätsmonitorings der offenen Kulturlandschaft (ÖBM – Kulturlandschaft) aus den Jahren 2017/18 dargestellt. Es umfasst das gesamte Bundesgebiet mittels 100 Testflächen, die in Summe 1.000 Probekreise für die organismischen Erhebungen enthalten. Im Rahmen der Freilanderhebungen wurden 298 verschiedene Biotoptypen, 1.419 Gefäßpflanzenarten, 76 Heuschreckenarten und 129 Tagfalterarten nachgewiesen, die Fernerkundung lieferte weitere wichtige, biodiversitätsrelevante Variablen zur Landbedeckung, Ökosystemstruktur und -funktion.