Jedes Jahr werden in österreichischen Abfallmitverbrennungsanlagen über eine Million Tonnen Abfälle als Ersatzbrennstoffe eingesetzt. Zu diesen Anlagen zählen Kraftwerke, Energieanlagen in der Papier- und Zellstoffproduktion, in der Spannplattenproduktion und Anlagen zur Zementproduktion.
Dieser Bericht untersucht die Entwicklung der Qualität von vier ausgewählten Abfällen zur Mitverbrennung in den Jahren 2015 – 2020. Die untersuchten Schadstoffe sind jene, die für die Erstellung der erforderlichen Beurteilungsnachweise analysiert werden müssen: Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kobalt, Nickel und Quecksilber.
Über den betrachteten Zeitraum konnte kein statistisch signifikanter Anstieg an Schwermetallen in den vier betrachteten Abfällen festgestellt werden. Jedoch war bei einzelnen Abfällen für einzelne Metalle ein sinkender Trend zu beobachten.