Hartmann Christina, Uhl Maria, Weiß Stefan, Scharf Sigrid:
Phthalat- und Bisphenol A - Belastung in Österreich.
Ergebnisse einer Human-Biomonitoring-Studie.Wien, 2015
Reports, Band 0532
ISBN: 978-3-99004-343-1
70 S.
Phthalate werden als Kunststoffweichmacher und Bisphenol A als Ausgangsmaterial zur Kunststoffherstellung sowie als Additiv weltweit in großen Mengen hergestellt und eingesetzt.
Das Umweltbundesamt untersuchte im Rahmen einer Human-Biomonitoring-Studie die Aufnahme dieser Industriechemikalien in den menschlichen Körper. Dabei wurden rd. 600 Harnproben auf Phthalatmetaboliten sowie Bisphenol A untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass in allen Harnproben Phthalatmetaboliten nachgewiesen werden konnten, wobei Kinder und z. T. Frauen durchschnittlich höher belastet waren. In 16 % der Proben wurde Bisphenol A nachgewiesen. Auch hier zeigten sich höhere Belastungen bei Kindern. Auf der Basis der Ergebnisse wurden für Österreich erstmals Referenzwerte abgeleitet. Zusätzlich konnten Zusammenhänge zwischen der Belastung und bestimmten Lebensstil- und Umweltfaktoren hergestellt werden.
Das Umweltbundesamt untersuchte im Rahmen einer Human-Biomonitoring-Studie die Aufnahme dieser Industriechemikalien in den menschlichen Körper. Dabei wurden rd. 600 Harnproben auf Phthalatmetaboliten sowie Bisphenol A untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass in allen Harnproben Phthalatmetaboliten nachgewiesen werden konnten, wobei Kinder und z. T. Frauen durchschnittlich höher belastet waren. In 16 % der Proben wurde Bisphenol A nachgewiesen. Auch hier zeigten sich höhere Belastungen bei Kindern. Auf der Basis der Ergebnisse wurden für Österreich erstmals Referenzwerte abgeleitet. Zusätzlich konnten Zusammenhänge zwischen der Belastung und bestimmten Lebensstil- und Umweltfaktoren hergestellt werden.