Plattform Human-Biomonitoring

Fachleute aus Wissenschaft und Verwaltung vernetzen sich im Dienst von Gesundheits- und Umweltschutz.

Human-Biomonitoring dient zur Bestimmung der individuellen Schadstoffbelastung in Blut, Harn oder auch Speichel und Haaren.

Foto Fußgeher am Zebrastreifen

Human-Biomonitoring wird zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung eingesetzt, und dient als Instrument zur Förderung von Gesundheits- und Umweltschutz und zur Überprüfung der Wirksamkeit chemiepolitischer Maßnahmen.

Die österreichische Plattform Human-Biomonitoring setzt sich aus Fachleuten von folgenden Institutionen zusammen: 

  • Umweltbundesamt (Vorsitz)
  • Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie 
  • Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
  • Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
  • Universitäten
  • Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)
  • Gesundheit Österreich GmbH
  • Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
  • Landessanitätsdirektionen
  • Ärztekammer
  • Weiteren Forschungseinrichtungen und Expert:innen

Die wesentlichen Aufgaben der Plattform betreffen die Umsetzung von Human-Biomonitoring in Österreich und die dazu notwendige Vernetzung. Information und Kommunikation finden auf verschiedenen Ebenen statt. Es werden forschungsspezifische Fragestellungen sowie Fragen im Zusammenhang mit Risikofällen bearbeitet. Seit September 2016 ist die Plattform offizielles Beratungsgremium des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie für Fragen an der Schnittstelle zwischen Umwelt und Gesundheit. Alle zwei Jahre legt dieses dem Nationalrat einen Bericht zu Aktivitäten im Bereich des Human-Biomonitorings in Österreich vor. Des Weiteren dient die Plattform auch als „National Hub“ im Rahmen der Europäischen Partnerschaft für die  Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC).