Altholz an der Quelle sortieren

Im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist es wichtig, qualitativ geeignetes Altholz bereits am Anfallsort zu sortieren, um es für die weitere Verwertung zu Recyclingholz zu verwenden. Die Sortierung ist jedoch nicht einfach. Das Umweltbundesamt hat stichprobenartig erhoben, wie die Sortierung „an der Quelle“ funktioniert und inwieweit sich Schwermetalle und andere Substanzen eignen, um die Durchführung der Quellensortierung nachzuweisen. Die Studie erfolgte im Auftrag des Fachverbandes der Holzindustrie.

Es wurden vor Ort getrennt gesammelte und in einer Sortieranlage getrennt aufbereitete Altholzfraktionen, die für die stoffliche und thermische Verwertung vorgesehen waren, untersucht. Insgesamt wurden jeweils sechs Stichproben der stofflichen und thermischen Fraktionen analysiert. Die Altholzfraktionen stammten aus Wien, Kärnten und Oberösterreich.

Für Probenahme und Aufbereitung der heterogenen Altholzfraktionen wurde im Umweltbundesamt ein Konzept gemäß ÖNORM EN ausgearbeitet und umgesetzt. Untersucht wurden Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber, Zink, Chlor und Fluor sowie die Summe an 16 Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (Summe 16 PAK).

Ergebnisse

Die betrachteten Schwermetalle, Chlor und Fluor sind geeignete Parameter zum Nachweis der vorgenommenen Quellensortierung.

Die Summe der 16 PAK ist ein aussagekräftiger Indikator für die Kontamination von Recyclingholz jedoch nicht als Leitparameter für den Nachweis der Quellensortierung geeignet.

Download:

Quellensortierung Altholz (Zusammenfassung)

Artikel Holzzentralblatt (aus 2018)