Im Auftrag des Bundesministeriums für Finanzen haben Umweltbundesamt-Expert:innen zwei Szenarien zur Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen erstellt: ein Basisszenario und ein Aktivitätsszenario (das die energiewirtschaftliche Transformation abbildet). Für 2030 liegen die Emissionen Österreichs im Basisszenario rund 10,4 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente über dem EU-Ziel, im Aktivitätsszenario rund 6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente darunter.
In beiden Szenarien ergibt sich durch die Modellberechnungen ein stetiges Wirtschaftswachstum. Die Investitionen liegen im Aktivitätsszenario deutlich, die Wertschöpfung leicht über dem Niveau des Basisszenarios. Beschäftigung und privater Konsum werden etwas durch das höhere Preis- und Lohnniveau im Aktivitätsszenario gebremst. Ab 2040 senken niedrigere Strompreise die jährliche Preis- und Lohninflation im Aktivitätsszenario und Beschäftigung und Konsum wachsen stärker als im Basisszenario.