Ammoniak-Emissionen (NH3) 1990–2019

Foto Turopolje Schweine

Von 1990 bis 2019 nahmen die NH3-Emissionen um 2,9 % auf rund 64.000 Tonnen zu. Damit liegen die Emissionen unter der rechtlich zulässigen Höchstmenge von 66.000 Tonnen. Verglichen mit 2018 sind die österreichischen Ammoniak-Emissionen im Jahr 2019 um circa 1,6 % gesunken. Die NH3-Emissionen stammen nahezu ausschließlich aus dem Sektor Landwirtschaft (94 %) und unterliegen nur wenigen Veränderungen. Ursachen für die geringe Zunahme der NH3-Emissionen über die gesamte Zeitreihe trotz des sinkenden Rinderbestandes sind die vermehrte Haltung in Laufställen (aus Gründen des Tierschutzes und EU-rechtlich vorgeschrieben), die Zunahme von leistungsstärkeren Milchkühen sowie dem verstärkten Einsatz von Harnstoff als Stickstoffdünger.

 

Mehr zu Ammoniak 

Emissionstrends 1990 - 2019