Wege aus der Klimakrise
Eine klimaneutrale Zukunft bedeutet Treibhausgas-Emissionen drastisch zu reduzieren, gezielt Anpassungen an die Auswirkungen vorzunehmen und nachhaltiges Wirtschaften zu forcieren.
Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Folgen der immer stärker werdenden Erderhitzung sind unter anderem häufigere Wetterextremereignisse, die Österreich als Alpenland besonders treffen. Maßgeblicher Verursacher dieser Krise ist der Mensch. Um irreversible soziale und ökonomische Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, ist eine drastische Beschränkung der Treibhausgas-Emissionen und der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger notwendig. Das sehen das Pariser Klimaübereinkommen und der europäische Green Deal vor.
Als Antwort auf die Klimakrise sind strukturelle und tiefgreifende Änderungen in vielen Bereichen – unter anderem Konsum, Mobilität, Produktion, Landwirtschaft – und verstärkte technologische Entwicklungen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger unumgänglich. Dafür braucht es kluge Entscheidungen, die gleichzeitig der wirtschaftlichen Entwicklung helfen, die Folgen des bereits stattfindenden Klimawandels eindämmen, und widerstandsfähige und zukunftsfähige Produktions- und Lebensstile stärken. Das Umweltbundesamt analysiert kontinuierlich die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen, erarbeitet Handlungsoptionen zum Klimaschutz, bewertet ihre Wirkung und begleitet bei Strategien und Aktivitäten zur Anpassung.